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Prävention

Asthma-Risiko und Prävention

21. Februar 2018

Asthma-Risiko und Prävention

Eine aktuelle Studie mit Kindern in Puerto Rico ergab, dass Jungen mehr als Mädchen zu Asthma bronchiale neigen. Als Risikofaktoren für ein späteres Asthma konnten weiterhin identifiziert werden: das Auftreten von Heuschnupfen, Asthma der Eltern, Passivrauchen in der frühen Kindheit, ungesunde Ernährung sowie bei Kindern über neun Jahren, wenn diese Gewalt mit Schusswaffen miterlebt hatten, was offenbar dort keine Seltenheit ist. Hier wird erkenntlich, dass psychische Traumatisierungen durchaus zu der Entwicklung von Asthma bronchiale beitragen können.

Aus etlichen anderen Studien ist bekannt, dass auch Übergewicht einen Risikofaktor für die Entwicklung von Asthma darstellt. Dies gilt nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen.

Zur Pävention von Asthma können Eltern durch gesunde Ernährung und Verzicht auf Rauchen beitragen. Präventiv gegen Allergien hat sich auch als nützlich erwiesen, wenn das Kind von der Mutter gestillt wird.

Bei Auftreten von Heuschnupfen im Kindesalter sollte eine Allergiediagnostik durchgeführt werden. Eine frühzeitige Behandlung des Heuschnupfens hat sich als ebenfalls nützlich erwiesen ein späteres Asthma zu verhindern. Sinnvoll ist auch ein Lungenfunktionstest, welche Kinder in der Regel schon ab dem fünften oder sechsten Lebensjahr durchführen können. Durch die Messung des NO-Gehaltes (Stickoxid) in der Ausatemluft lässt sich mit einem 10 Sekunden dauernden Atemstoß rasch ein Asthma diagnostizieren bzw ausschließen.