Komplementäre Magen-Refluxbehandlung
Was ist Reflux?
Beim Magen-Speiseröhren-Reflux handelt es sich um eine Funktionsstörung der Schließmuskeln der Speiseröhre. Sodbrennen ist nicht immer das Symptom (nur in ca. 30% der Fälle). Heiserkeit, Husten, Ohrendruck, Kopfschmerzen und Schnupfen können ebenfalls Folge von Reflux sein. Besonders im Liegen, nach dem Essen oder bei körperlicher Anstrengung können sich die Symtome verstärken. Reflux ensteht durch hastiges Essen, Schlafstörungen, Stress, ist Begleitphänomen vieler Atemwegs-Erkrankungen und deshalb in der Pneumologie bedeutsam. Reflux ist die zweithäufigste Ursache von chronischem Husten.
Alternative Behandlung
Statt üblichem Säureblocker (Protonenpumenhemmer oder H2-Rezeptor-Blocker) hilft oft auch Homöopathie zusammen mit basischen Salzen. Dabei ist die Anti-Reflux-Diät unverzichtbar.
Segment-Therapie
Hierbei werden homöopathische Mittel für die Verdauungsfunktion eingesetzt. Sie werden an bestimmte Reflexpunkte im Bereich des Rückens und des Bauches injiziert.
Hefepilzsanierung des Darmes
Eine Überwucherung der Darmflora mit Candida-Hefepilzen kann auch zu Funktionsstörungen des Magens führen. Manchmal ist auch die Speiseröhre mit Candida-Hefen besiedelt. Eine Sanierung des Darmes von diesen Hefepilzen ist unbedingt erforderlich, um die Reflux-Krankheit zu behandeln.
Darmsanierung/Symbioselenkung
Zur Stabilisierung des Darmfloramilieus wird eine Behandlung mit Bitterstofffen und speziellen Bakterienextrakten über mehrere Monate durchgeführt. Dadurch bessern sich nicht nur das Sodbrennen und andere Reflux-Symptome, es verschwinden auch Blähungen und Völlegefühl.
Akupunktur
Funktionelle Beschwerden des Magen-Darm-Traktes sind auch einer Akupunktur-Behandlung zugänglich. Sinnvoll ist auch eine Injektions-Akupunktur mit homöopathischen Mitteln für den Magen-Darm-Trakt.
Reflux-Diät
Ohne Umstellung der Ernährung ist keine Reflux-Therapie hilfreich. Die Ernährung macht ca. die Hälfte der Wirkung aus. Laden Sie sich das Merkblatt Ernährung bei Magenreflux herunter.