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Sprechzeiten

Mo-Fr: 08:30-12:30 Uhr
Mo u. Do: 15:00-17:30 Uhr
Di: 15:00-19:00 Uhr

Therapie

Die medikamentöse Therapie wird abgestuft nach Schweregrad mit  Mitteln durchgeführt, welche entweder eingenommen oder lokal angewendet werden. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Behandlung hat sich durch die effektive Anwendung von Nasen- und Bronchialsprays deutlich gebessert. Auf Cortison in Tabletten- oder Spritzenform kann dadurch weitgehend vezichtet werden.

Die Desensibilierung auch Immuntherapie genannt, kann sowohl unter die Haut gespritzt als auch in Tabletten- oder Tropfenform eingenommen werden. 
Die Immuntherapie hat einen nachhaltigen Effekt und kann das Fortschreiten der Allergie verhindern. Besonders positiv hat sich gezeigt, dass Heuschnupfen nach Immuntherapie später nicht in Asthma umschlägt. Bei langjähriger Krankheitsdauer und breitem Allergenspektrum ist die Wirkung meist nicht so effektiv. Dennoch ist die Therapie einen Versuch Wert, wenn eine genaue Allergie-Diagnostik vorliegt und andere Maßnahmen nicht ausreichend waren.  Die Durchführung der Immuntherapie dauert 3 bis 5 Jahre und wird entweder durchgehend oder etappenweise durchgeführt. Allerdings lässt sich bereits nach wenigen Monaten abschätzen ob die Therapie anschlägt. Über eventuelle Nebenwirkungen informiert ein Infoblatt, sowie das eingehende ärztliche Gespräch vor einer solchen Therapie. 

Zu Möglichkeiten der Allergenkarenz wird nach individuellen Ergebnissen beraten. Pauschale Weglass- oder Meidungs-Versuche  sind ohne vorherige Diagnostik nicht empfehlenswert. Dies gilt besonders für Allergien auf Lebensmittel und Hausstaubmilben.

Eine komplementäre Allergie-Behandlung dient der Senkung des konventionellen Therapiebedarfs und ist mitunter auch als alleinige Therapieform in der Lage Allergien nachhaltig zu verbessern. Die Akupunktur ist längerfristig wirksam, ist aber  auch in der Lage sofortige Symptom-Besserung zu erzielen, wenn die Medikation nicht genügend geholfen hat oder nicht vertragen wird.