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Akupunktur

Akupunktur und Schlafstörungen

02. Juli 2018von Dr. Volker Brauner

Akupunktur und Schlafstörungen

Im Gegensatz zu Sex sind Nahrung, Atmung und Schlaf biologische Grundbedürfnisse, auf die der Mensch nicht verzichten kann ohne sein eigenes Leben zu gefährden. Der Verzicht auf Sex gefährdet das Leben auf diesem Planeten am Ende aber auch, da keine Nachkommen mehr gezeugt werden.

In der chinesischen Medizin werden die Qualitäten der Lebenskraft Qi je nach ihrer Funktion bezeichnet. So gibt es Atmungs- und Nahrungs-Qi. Das Qi der Sexualität ist Jing-Qi, das Qi der Lebens-Essenz. Ein so genanntes Schlaf-Qi existiert indessen in der chinesischen Medizin nicht. Das Qi, welches beim Schlaf eine Rolle spielt ist das Wei-Qi, auch Abwehr-Qi genannt. Dieses wird in der Niere gebildet  und über Leber und Lunge im Körper und auf der Hautoberfläche verteilt. In der Nacht zieht sich das Wei-Qi von der Oberfläche in das Körperinnere zur Erneuerung zurück.

Bei Schlafstörungen gleich welcher Ursache oder auch bei bewußtem Schlafentzug wird das Wei-Qi geschwächt, weil es sich nachts nicht mehr im Inneren des Körpers regenieren kann. In der Folge wird das Immunsystem geschwächt. Dies kann sich in Form gestörter Infektabwehr oder Kälteempfindlichkeit äußern.

Akupunktur hat sich als effektive Methode erwiesen Schlafstörungen zu heilen ohne Medikamente. Durch eine ambulante schlafmedizinische Beratung und Untersuchung in unserem Schlaflabor können Ursachen von Schlafstörungen festgestellt werden. Die Akupunktur hat inzwischen einen festen Platz in unserem Therapiekonzept.